Pädagogische Diagnostik richtet ihren Blick vor allem auf die Ressourcen und Stärken jeder Schülerin oder jeden Schülers. Mit ihrer Hilfe können unsere Pädagogen und Lerntherapeuten Lernvoraussetzungen und Lernergebnisse von Lernenden erschließen, deren Lernprozesse analysieren und daraus Maßnahmen für zielgerichtetes individuelles Fördern und Herausfordern ableiten. Begleitend dazu stellt das Überprüfen der Wirkung dieser Unterstützungsmaßahmen einen wesentlichen Aspekt pädagogischer Diagnostik dar.
In ihrer pädagogischen Funktion dient pädagogische Diagnostik der Unterstützung der Lernenden. Sie heißt
dann Lernprozess- oder Förderdiagnostik. Lernprozess- oder Förderdiagnostik findet während des Lernprozesses statt und verfolgt das Ziel, in Kooperation mit den Lernenden Hinweise auf wirksame Unterstützungs- und Fördermöglichkeiten zu erschließen. Die Lernenden sind am Diagnoseprozess aktiv beteiligt und in diesen einbezogen! Lernprozess- oder Förderdiagnostik ist stärkenorientiert und zeigt auf, wie es in Zukunft noch besser werden kann.
Folgende Testungen führen wir im Lern- und Förderzentrum Stressfrei durch:
– Hamburger Schreib-Probe (HSP 1-10):
Die HSP dient der Erfassung des Rechtschreibkönnens von Schülern im Grundschulalter sowie in der Sekundarstufe I. Sie ist für die Einschätzung individueller Lernstände geeignet.
– ZAREKI-R für Kinder der 2. bis 4. Klasse (Dyskalkulie-Test):
Das Testverfahren eignet sich zur Dyskalkulie-Diagnostik bei Kindern der 2. bis 4. Klasse. Eine möglichst frühzeitige Diagnosestellung von Rechenstörungen, die gleichzeitig differenzierte Hinweise auf eine adäquate Förderung liefern kann, dient somit nicht nur der schulischen Rehabilitation, sondern auch der Prävention von sekundären kinderpsychiatrischen Störungen.
– Konzentrations-Leistungs-Test (KLT-R) für Kinder und Erwachsene:
Der KLT-R erfasst die Langzeitanspannung. Erfasst werden sowohl die Quantität als auch die Qualität der Dauerbeanspruchungen und des Leistungsverlaufs einer Person.
– Rechentest 9+ (RT 9+):
Der RT 9+ überprüft Bruchrechnen, Prozentrechnen, Zinsrechnen, Gleichungen, Potenzen und Wurzeln sowie Rechnen mit Größen. Der Einsatzbereich erstreckt sich von Ende der 9. Klasse bzw. Anfang der 10. Klasse in Hauptschule und Realschule; Beginn von Berufsschule, Ausbildung oder Beschäftigung.
– Angstfragebogen für Schüler (AFS) im Alter von 9 bis 16/17 Jahren:
Der AFS ist ein mehrfaktorieller Fragebogen, der die ängstlichen und unlustvollen Erfahrungen von Schülern unter drei Aspekten erfasst: Prüfungsangst (PA), allgemeine (manifeste) Angst (MA) und Schulunlust (SU). Ferner enthält der AFS die Möglichkeit zur Erfassung der Tendenz von Schülern, sich angepasst und sozial erwünscht darzustellen (SE).
– Test zur Überprüfung des Grammatikverständnisses (TROG-D) für Kinder im Grundschulalter:
Dieser Test zur Überprüfung des Grammatikverständnisses untersucht das Verständnis für die grammatischen Strukturen des Deutschen, die durch Flexion, Funktionswörter und Satzstellung markiert werden. Das Verständnis der morphologisch-syntaktischen Strukturen, die für das Deutsche bedeutsam sind, kann qualitativ und quantitativ untersucht und eingeschätzt werden.
– Test zum Lern- und Arbeitsverhalten für Schüler der Klassen 5-10 (LAVI):
Das LAVI dient der differenzierten Erfassung des Lern- und Arbeitsverhaltens. Erfasst werden Arbeitshaltung (die grundsätzliche Bereitschaft des Schülers zum pflichtbewussten, konzentrierten und gründlichen Lernen und Problemlösen), Stressbewältigung (die Fähigkeit des Schülers, Lernprozessstörungen zu bewältigen) und Lerntechniken (die Fähigkeit des Schülers zur wirksamen Verarbeitung des Lernstoffs).
– Allgemeiner Deutscher Sprachtest (ADST) für Schüler der 3. bis 10. Klasse:
Die ADST-Testbatterie ermöglicht eine umfassende, solide und gleichzeitig unkomplizierte Diagnose sprachlicher Leistungen auf sechs Sprachebenen (Textverstehen, Wortschatz, Wortbildung, Satzgrammatik, Laut-Buchstabe-Koordination inkl. Rechtschreibung sowie Betonung und Aussprache inkl. Zeichensetzung).
– ELFE II – Leseverständnistest für Erst- bis Siebtklässler
ELFE II erfasst die Leseverständnisleistung, die Leseflüssigkeit und die Lesegenauigkeit auf der Wort-, Satz- und Textebene.
– Zürcher Lesetest-II (ZLT-II) für Schüler der 1. bis 8. Klasse:
Der ZLT-II dient der Überprüfung des schulischen Leistungsstandes im Lesen. Er entdeckt zuverlässig Schüler/-innen mit Schwierigkeiten in diesem Bereich und bietet Hinweise zur Bestimmung von Fördermaßnahmen.
– Zürcher Leseverständnistest (ZLVT 4-6) für Schüler der 4. bis 6. Klasse:
Der Zürcher Leseverständnistest, ein Zusatzverfahren zum Zürcher Lesetest, ist ein Kombinationstest zur Erfassung der oralen Lesefertigkeit und des Dekodierens beim stillen Lesen konzipiert.
– Lesegeschwindigkeits- und -verständnistest für die Klassen 6-12 (LGVT 6-12):
Der LGVT 6-12 dient der Ermittlung des Leseverständnisses und der Lesegeschwindigkeit in den Klassen 6 bis 12. Wünschen Sie eine professionelle Diagnostik Ihres Kindes in Hinsicht auf schulische Probleme, so treten Sie mit uns in Kontakt, damit wir alles Weitere besprechen können.